Heilende Wirkung

Mädesüß: Dufte und nützliche Heilpflanze

Stand
Autor/in
Heidi Schnurr

Riecht gut, blüht schön und ist auch noch gesund: Mädesüß. Eine Heilpflanze, die etwas unscheinbar am Wegesrand steht, aber deren Name und Heilkraft kaum jemand kennt.

Mädesüß haben Sie sicherlich auch schon mal auf Ihrem Spaziergang entdeckt: Sie blüht herrlich weiß und sie duftet auch. Deswegen wird sie auch „Wiesenkönigin“ genannt.  

In Mädesüß steckt freie Salicylsäure. Deswegen wird Mädesüß auch „Wiesen-Aspirin“ genannt. Aber auch Flavonoide, Gerb- und Schleimstoffe, Kieselsäure, Zitronensäure.

So wirkt Mädesüß

Aufgrund seiner Salicylate wirkt Mädesüß vor allem entzündungshemmend, fiebersenkend und schmerzlindernd, so dass es bei Erkältungskrankheiten, Kopfschmerzen und Fieber eingesetzt wird.

Außerdem findet es bei rheumatischen Erkrankungen durch die Entzündungshemmung und Schmerzlinderung Einsatz.

Rezept: Mädesüß-Sirup

Zutaten

  • 1,25 Liter Wasser
  • 1,2 kg Zucker
  • 4 Handvoll Mädesüß, Blüten und Blätter
  • 20 g Zitronensäure

Zubereitung

1. Aus Wasser und Zucker einen Sirup kochen. Dann Mädesüß und Zitronensäure hinzufügen.

2. An einem kühlen Ort drei Tage zugedeckt ziehen lassen. Danach abseihen, nochmals kurz aufkochen lassen und heiß in sterile Flaschen abfüllen.

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Heidi Schnurr