Welcher Pinsel ist der richtige?
Naturborsten
Pinsel mit Naturborsten bieten den Vorteil einer natürlichen Oberflächenschuppung. Jede Faser läuft spitz zu und kann dadurch die Farbe gut halten und gibt diese auch gleichmäßig wieder auf die zu streichende Oberfläche ab.
Hinweis: Bei Lacken auf Lösungsmittelbasis, welche die Borsten nicht quellen lassen, haben sich Naturborsten daher bewährt.
Bei wasserbasierten Lacken, können die Borsten aber aufquellen, was das Streichergebnis verschlechtern kann.
Borsten aus synthetischen Materialien
Pinsel mit Borsten aus synthetischen Materialien sind pflegeleichter und eine gute Alternative zu Naturborsten. Synthetische Pinsel können sowohl mit lösemittelhaltigen Farben, als auch mit solchen auf Wasserbasis genutzt werden. Sie quellen nicht auf und sind leicht zu reinigen.
Weitere Vorteile von Pinseln
Mit Pinseln kommt man besser in Ecken und Unebenheiten der Oberfläche. Hier sind besonders Rundpinsel im Vorteil.
Je größer die zu streichende Oberfläche ist, umso größer können Sie auch die Pinselbreite wählen.
Welche Farbrollen gibt es?
Rollen gibt es in verschiedenen Breiten und Materialien.
Die klassische langflorige Schaf-Fell-Rolle (auch mit synthetischen Fasern) eignet sich am besten zum Wände streichen.
Kleinere Rollen, entweder mit Schaumstoff oder kurzhaarigem Vlies, eignen sich sehr gut für Lackierungen.
Weitere Vorteile von Rollen
Grade bei größeren, sehr ebenen, glatten Flächen bekommt man mit Rollen ein hervorragendes Oberflächenbild, ohne Pinselstriche und Ansätze.
Je nach Art, Viskosität und Trocknungszeit des Lackes kann eine Rolle beim Anstrich eine feine Struktur geben.
Im Studio: Stephan Schürer, SWR-Serviceredaktion