- Befeuchten Sie die Luft, zum Beispiel, indem Sie einen Topf mit heißem Wasser aufstellen oder feuchte Handtücher oder Kleidungsstücke aufhängen.
- Trinken Sie lauwarme Getränke in kleinen Schlucken. Die Luftröhre und die Speiseröhre verlaufen direkt nebeneinander. Die Wärme wird an die Luftröhre weitergegeben, was ihr gut tut.
- Inhalieren Sie zwei bis drei Mal pro Tag mit Kochsalzlösung (NaCl 0,9 Prozent). Sollte der Husten heftig sein, können Sie auch durchaus zu einer stärkeren Mischung, zum Beispiel zu einer sogenannten Meerwasserlösung mit 2 Prozent NaCl greifen. Mischen Sie dazu einen Teelöffel Salz mit einem halben Liter Wasser. Inhalieren Sie aber nicht am Abend, da Sie sonst vermehrt husten müssen und nicht schlafen können.
- Vermeiden Sie es, sich zu räuspern. Das reizt die Stimmbänder sehr. Besser ist das sogenannte zärtliche Husten: Bilden Sie mit einer Hand eine Faust, in die Sie sanft hineinhusten. Dabei sollten sich Ihre Wangen aufplustern. Dadurch bildet sich eine kleine Luftbarriere bis in die Bronchien hinunter, die dafür sorgt, dass die Bronchialwände und ihre Verästelungen beim Husten nicht so stark erschüttert werden - denn das würde den Reizhusten noch verstärken.
- Atmen Sie tief und langsam. Oft wird Reizhusten nämlich durch zu schnelles und oberflächliches Luftholen ausgelöst. Wer langsam und tief atmet, entlastet dadurch seine Schleimhäute.
Experte im Studio: Dr. Ingo Wiedenlübbert, Facharzt für Allgemeinmedizin
