Bohnenkraut
Bohnenkraut (Satureja montana) ist ein sehr beliebtes Küchenkraut, das es nicht nur einjährig gibt. Das Bergbohnenkraut überwintert und liebt es trocken und mager, denn es kommt aus dem Mittelmeerraum. Im August und September öffnen sich die zarten Blütchen in weiß oder rosa. Wie der Name schon sagt, passt es in der Küche sehr gut zu Bohnengerichten. Es gibt auch Sorten, die ein Zitronen-Aroma haben. Das Bohnenkraut hat eine Heilwirkung und beruhigt den Magen-Darm-Bereich.
Duftnessel
Duftnesseln (Agastache) bringen jetzt auch Farbe in den Garten. Mit ihren hübschen Blütenkerzen in rosa, rot, pink oder violett und ihrem erfrischenden Duft begeistern sie immer mehr Hobbygärtner und -gärtnerinnen. Blüten und Blätter sind essbar. Sorten unterscheiden sich teilweise stark vom Aussehen und Blüte – perfekt um sich das Passende herauszusuchen. Die Duftnesseln gehören zu den Lippenblütlern und die locken immer zahlreiche Wildbienen und auch Schmetterlinge an!
Tipp: Sonne und Trockenheit mögen die Duftnesseln. Wer einen schweren Boden im Garten hat, sollte beim Pflanzen Sand in die Erde mischen, damit das Wasser besser abziehen kann und die Wurzeln Luft bekommen.
Indianernessel
Die interessante Indianernessel (Monarda) ist auch Staude des Jahres 2023 und wird in unseren Gärten immer beliebter, weil sie als Duftstaude eine lange Blüte in einer breiten Farbpalette bildet. Die einzelnen Blüten sitzen in dichten, gefransten Quirlen zusammen und locken von Juni bis September viele Bienen und andere Insekten an. Aus der Indianernessel können Sie, insbesondere aus denen mit Zitronenaroma, eine Limonade herstellen.
Bartblume
Die Bartblume (Caryopteris clandonensis) ist ein sehr dekorativer Halbstrauch, der nicht zu den kulinarischen Kräutern zählt, aber zu den Duftpflanzen, da seine Blätter einen herben Duft verströmen. Pflegeleicht und mit Blüten in reinem Blau ist die Bartblume an einem sonnigen Plätzchen ein Gewinn, besonders natürlich zur Blütezeit von Ende Juli bis September. Sie ist etwas frostempfindlich und sollte an einem sonnigen und geschützten Platz gepflanzt werden.
Im Garten: Birgit Wonneberger, Gärtnemeisterin