Ralf Greiner hat sein Lebensglück über Umwege gefunden. Als gelernter technischer Zeichner arbeitet der 50-Jährige lange als Medizintechniker. Ralf Greiner verdient gut, ist aber nicht glücklich. Inspiriert von Outdoorkursen beginnt er im Freien zu schlafen und bildet sich als Natur und Outdoorcoach weiter. Inzwischen hat er seinen festen Job aufgegeben und gibt Kurse in der Natur. Im Landesschau Studio erzählt er, wie durch seine Lebensveränderung nicht nur Rückenschmerzen und Tinnitus verschwanden, sondern wie er auch seine Liebe gefunden hat und jetzt zum ersten Mal Vater wird.
Vater und Tochter lieben Survival-Trips
Touren in abgelegene Gebiete sind die große Leidenschaft von Dieter Junker und Tochter Olivia aus Nordrach. Unzählige Touren haben sie gemacht, erlebten Bären und Elche, lernten von Ureinwohnern im Yukon jagen oder waren bei eisigen minus 48 Grad im kanadischen Winter unterwegs. Im Studio erzählen die beiden, woher ihre Abenteuerlust kommt.
Wandern wie in der Steinzeit
Markus Klek will in einer Woche von Schramberg nach Freiburg wandern - und das wie in der Steinzeit. Sein Ziel ist es: Nicht zu erfrieren und sich kein Bein zu brechen. Wir haben ihn bei seinen letzten Vorbereitungen begleitet.
Markus Klek als „Schwarzwald-Ötzi“ ist zurück vom seinem Steinzeit-Experiment in Südlappland
Er kennt sich mit steinzeitlichem Leben aus: Als Archäotechniker baut Markus Klek nach, was Archäologen finden. Der 54-jährige Schramberger war zwei Wochen lang auf einem Solo-Trip im winterlichen Lappland unterwegs. Konfrontiert mit extremen Temperaturen, einsamer Natur und alpinen Verhältnissen. Dort leben Bären, Luchse und der Vielfraß. Ausgerüstet wie ein Steinzeit-Mensch wollte Markus herausfinden, ob solch ein Solo-Trip machbar ist. Inklusive der eiskalten Nächte auf der Isomatte aus Hirschhäuten und dem Schlafsack aus Schafsfellen – wie zu Ötzis-Zeiten eben. Im Landesschau-Studio erzählt er, wie er zwei Wochen Extrem-Tour erlebt und überlebt hat und was ihn daran so reizt.
Resul Kizilay - vom Mobbingopfer zum Lehrer mit Herz
Resul ist Lehrer und unterrichtet Englisch, Geografie und Wirtschaft an einer Realschule in Schorndorf. Aufgewachsen in einer Familie, in dem nur türkisch gesprochen wurde. In der Grundschule als „Fettsack, Sch…türke und fliegender Döner“ gemobbt. Dennoch ging er gern zur Schule. Er wird der erste in der Familie, der studiert. Zunächst träumt er von einer Schauspieler-Karriere. Dann entdeckt er, dass man auch als Lehrer ein guter Schauspieler sein muss, immer wieder in andere Rollen schlüpfen kann und muss, um zu den Schülern durchzudringen. Wie er es schafft, auch Schüler aus schwierigen Verhältnissen zu motivieren, das erzählt er in der Landesschau.
Lea Hinz und Adrian Sacharek sind Reptilien-Retter aus Leidenschaft
Mit Klapperschlangen, Vogelspinnen und Skorpione fühlen sich Adrian Sacharek und Lea Hinz wohl. Die beiden engagieren sich für die Rettung von Echsen, Spinnen und anderen Reptilien. Rund tausend Tiere pro Jahr hat ihr Verein „Dragon Shelter“ aus Freiburg bisher aufgenommen. Bis zum Aufnahmestopp. Die ehrenamtlichen „Reptilien-Retter“ mussten ihre aktive Arbeit aufgrund finanzieller Not zeitweilig einstellen. Das hat an ihrer Liebe zu den Tieren nichts geändert: Sie haben die Reptilien größtenteils bei sich privat untergebracht. Denn sie wissen, wie sie artgerecht versorgt werden müssen. Was sie dabei erlebt haben und warum sie ihren Verein jetzt als Tierheim anerkennen lassen wollen, verraten sie im Landesschau-Studio.
Edis Ziegler liebt Bonsai-Bäume
Edis Ziegler hat vor 16 Jahren das Bonsai-Zentrum im Heidelberger Stadtteil Wieblingen wiedereröffnet. Hier stehen auf 20.000 Quadratmetern rund 13.000 Bonsai-Bäume - winzig klein, bis 1,50 Meter hoch. So ein Bäumchen kann 800 Jahre alt werden. „Die Bonsai sind meine Kinder“ sagt Edis und lacht. Der gelernte Sport- und Fitnesskaufmann hat sich um 180 Grad gedreht und gelernt, Geduld zu haben. Denn ein Bonsai braucht außer Wasser, Licht und Dünger auch Zeit, um sich zu einem Kunstwerk zu entwickeln. Edis Ziegler ist heute stolz auf das, was er mit seinem Bonsai-Zentrum geschaffen hat. Und das umso mehr, wenn er an seine persönliche Lebensgeschichte denkt. Im Landesschau-Studio erzählt er, wie er als „der Mensch mit dem kleinsten grünen Daumen der Welt “ sich ausgerechnet für Bonsai entschieden hat und damit auch noch weltweit erfolgreich geworden ist.