Er vollbringt Höchstleistungen auf seinen Instrumenten: bis zu tausend Schläge pro Minute oder anders gesagt: etwa 16 pro Sekunde. Martin Grubinger ist der international bekannteste klassische Percussionist. Mit drei saß er schon am Schlagzeug. Der Rhythmus bestimmte den Tag. "Die Bruckner-Sinfonie zum Zähneputzen, Mozart zum Mittag". Bis zu zehn Stunden Üben täglich halten ihn fit für seine hohe Kunst. In dieser Saison spielt er beim Symphonieorchester Stuttgart. Im Studio erzählt er, wieviel Hochleistungssport in seiner Musik steckt und warum er ausgerechnet jetzt - auf dem Höhepunkt seiner Karriere - aufhören will.
Mein Sport: Tim und seine Leidenschaft zu Wasserball
Beim Wasserball muss auch mal die Luft angehalten werden, nicht nur weil das Spiel so spannend ist. Tim Ilzhöfer aus Stuttgart spielt selbst schon über 18 Jahre Wasserball und erklärt uns seinen Lieblingssport.
Skulptur löst Diskussionen aus
Herbert Latein hat einen ganz schönen Behördenmarathon hinter sich. Und das alles nur wegen diesem „Kunstwerks“: Der Hermaphrodit, der halb Mann, halb Frau ist. Seit kurzem steht die große Skulptur im Murgtal bei Gaggenau. Eine Attraktion, die durchaus für Diskussionen sorgt.
Persönliche Oase: Familienleben am Mainhardter Wald
Der Wald ist wichtig fürs Klima, ein Schattenspender und bei besonders heißem Wetter auch ein Zufluchtsort. Sonja Faber-Schrecklein ist bei einer Familie zu Besuch, für die der Mainhardter Wald noch so viel mehr ist. Welche Vor-, aber auch Nachteile die 6-köpfige Familie dabei erlebt, erfahren Sie hier.
Sturm auf den Teltschickturm: Der Jedermann Treppenlauf
Der Teltschikturm nahe Wilhelmsfeld ist berühmt für seine atemberaubende Aussicht. Aus 41 Metern Höhe ist unter anderem der Odenwald, die Rheinebene und den Pfälzerwald zu sehen. Auf genau diesen Ausblick hatten die Teilnehmer eines besonderen Wettkampfs gehofft: dem jährlichen „Jedermann Treppenlauf“. Aber mit schöner Aussicht war dieses Jahr nicht viel, denn das Wetter war eine echte Herausforderung. v
Der Wilhelma-Chef Thomas Kölpin ist stolz auf die Fortschritte im Artenschutz
Er ist der Chef von einem der artenreichsten Zoos in Europa und von einem vielfältigen botanischen Garten. Die Stuttgarter Wilhelma beherbergt 1.200 Tierarten und mehr als 8.500 verschiedene Pflanzenarten. Thomas Kölpins Mission ist es, sich mit seiner Arbeit auf den Artenschutz zu fokussieren. Weg vom Zoo, hin zum Erhalt bedrohter Tier- und Pflanzenarten. Die Wilhelma-Gäste sind über den „Artenschutz-Euro“ beteiligt. So standen 2023 erstmals über eine Million Euro zur Verfügung. Wie glücklich Thomas Kölpin über den Nachwuchs von Bonobo und Co ist und warum das für ihn so wichtig ist, erzählt er im Studio.
Zurück im Mittelalter: Das Peter-und-Paul-Fest in Bretten
Die Stadt Bretten verwandelt sich für das Peter-und-Paul-Fest wieder in ein Mittelalterdorf. Das Motto: Eine Stadt lebt ihre Geschichte. Rund 50 historische Gruppen nehmen an dem Fest teil. Das Fest ist Teil des immateriellen Kulturerbes und das größte Mittelalterfest im Südwesten.
Klaus Graf, der Saxophonist der SWR Big Band ist spätberufener Fußballfan
Er ist seit mehr als 30 Jahren bei der SWR Big Band. Klaus Graf kam als Kind erst zur Klarinette und später über die Jugendmusikschule zum Jazz. Mit der SWR Big Band hat er seit 1991 große Künstler begleitet wie zum Beispiel Phil Collins oder Liza Minelli. Konzerttourneen haben ihn in viele Länder geführt. Nun steht der Bigband ein großer Auftritt beim EM-Fanfest bevor – beim „schwäbischen Gipfeltreffen“ am 11. Juli auf dem Schlossplatz mit Singer-Songwriter Cosmo Klein und der A-cappella-Band „Füenf“. Aus diesem Anlass erzählt Klaus Graf im Studio, wie er erst in späten Jahren zum Fußballfan wurde, warum dem Saxophon seine ganze Liebe gehört und wie sehr er die Auftritte mit der SWR Big Band genießt.
Die Bad Wurzacherin Jana Vincon begeistert die Netz-Community für Landwirtschaft
Sie ist 25, liebt Kühe und plaudert im Internet darüber, was sie als „Landmädchen“ tagtäglich so erlebt. Auf Schwäbisch, versteht sich. Jana Vincon aus Bad Wurzach weiß, wovon sie spricht. Denn sie hilft auf dem Hof von ihrem Mann und dessen Eltern tatkräftig mit. Heute folgen der gelernten Fotografin rund 130.000 Menschen auf Instagram und TikTok und sehen sich auch ihre Videos im Netz an. Im Studio verrät Jana Vincon, was sie an Landwirtschaft fasziniert, welchen Herausforderungen sie sich dort stellt und wann sie ihr Herz an Kühe verloren hat.
Der Südbadener Kai Saaler hat den „Severest“ geschafft
An sieben Tagen sieben Mal den Mount Everest hoch – und das im Schwarzwald! Eine Woche lang quälte sich Kai Saaler aus Hasel bei Lörrach täglich 15 Stunden auf dem Rennrad die Schwarzwaldberge hoch und runter, bis er 65.000 Höhenmeter beisammen hatte – als wäre er jeden Tag auf den 8849 hohen Mount Everest geradelt. Und dass, obwohl Kai Saaler noch vor zwei Jahren große Herzprobleme hatte. Am Montag in den frühen Morgenstunden hat er sein Traumziel erreicht. Ob es sogar ein Weltrekord war, wird noch geprüft. Im Studio erzählt der begeisterte Radsportler, wie er die unglaublichen Strapazen verkraftet und warum er sein Ziel im doppelten Sinne erreicht hat.
Die Münsinger Schneckenzüchterin Rita Goller sorgt sich um die Weinbergschnecken
Sie ist eine der wenigen Schneckenzüchterinnen Deutschlands. Jahrelang versorgte Rita Goller die Gastronomie mit Weinbergschnecken und hielt dafür bis zu 70.000 Tiere im eigenen Garten. Heute sieht Rita ihre große Aufgabe darin, Aufklärungsarbeit zu leisten. Sie will für ihre Lieblingstiere eine Lanze brechen, denn deren Bestände sind seit langem rückläufig. Dagegen vermehren sich die Nacktschnecken „wie die Ratten“, sagt Rita Goller. Warum Nacktschnecken sogar sie als Schneckenliebhaberin nerven und wie sehr sie sich um ihre Weinbergschnecken sorgt, erzählt sie im Studio.
Mannheimer Polizeigewerkschafter Thomas Mohr
Menschenmassen in den Städten, gewaltbereite Hooligans, die jederzeit zuschlagen können, Anschlagswarnungen. Die Heim-EM ist eine besondere Herausforderung für die Einsatzkräfte der Polizei. Thomas Mohr aus Mannheim ist seit fast 40 Jahren im Polizeidienst und weiß, was seine Kolleginnen und Kollegen umtreibt. Als Gewerkschafter steht er ihnen mit Rat und Tat zur Seite, besonders, wenn es um die Verarbeitung belastender Situationen geht. Im Studio erzählt er, wie er die EM bisher erlebt hat, wie tief der Schock nach dem Tod seines Polizei-Kollegen sitzt, der einen Messerangriff auf dem Mannheimer Marktplatz nicht überlebt hat.
Der junge Spitzenkoch Cédric Staudenmayer hat einen Stern ins Remstal geholt
„Ich werde alles, aber kein Koch“. Davon war Cédric Staudenmayer aus Weinstadt-Beutelsbach als Achtklässler noch überzeugt. Bei einem Praktikum nach der Schule änderte er seine Meinung: „Vielleicht werde ich doch Koch“. Gesagt, getan. 2022 hat er das Restaurant seines Großvaters im Remstal übernommen und fährt ein besonders Konzept: Er steht allein am Herd und hat nur alle zwei Monate ein wechselndes Menü. Das macht der 25-Jährige aber so gut, dass ihn der „Guide Michelin“ mit dem begehrten „Young Chef Award“ ausgezeichnet hat. Wie sich das anfühlt und was er seitdem erlebt hat, erzählt er im Landesschau Studio.