Saalstadt war früher ein reines Bauerndorf, auch die Schnapsbrennerei gehörte in jeden Haushalt. Doch sowohl mit der Brennerei als auch mit der Landwirtschaft ist es in Saalstadt vorbei. Die alten Gerätschaften von damals haben heute nur noch Dekorations-Charakter. Es gibt noch einen Vollerwerbslandwirt. Trotzdem ist der Ort attraktiv, es gibt kaum leer stehende Gebäude und kaum Abwanderung. Saalstadt hat beim Landeswettbewerb "Unser Dorf soll schöner werden" mitgemacht. Seitdem ist tatsächlich einiges verschönert worden.
Die Straßen sind schlaglochfrei und es gibt Laternen, die die Hauptstraße säumen und ihr einen mondänen Flair verleihen. Es gibt einen Bäcker, der zwar unscheinbar in einer Seitenstraße liegt, aber ganz Saalstadt und umliegende Dörfer mit dem Nötigen versorgt. Die Hauptstraße ist eine fast ruhige Straße, wären da nicht ein Steinmetz, der sich nicht Steinmetz nennen darf, ein Vollerwerbslandwirt, eine Glocke, die pünktlich um 11 Uhr läutet und viele Kinder, die es so gar nicht ruhig mögen.