Die gute Infrastruktur und Verkehrsanbindung locken Zuzügler in die Gemeinde. Seit neuestem gibt es hier auch eine sehr schnelle Internetverbindung. Der Dorfplatz mit Bushaltestelle und Spielplatz ist ein beliebter Treffpunkt. In der Straße "Auf dem Rosack" ist das spürbar. Der ungewöhnliche Name kommt aus dem Altdeutschen und bezeichnet schlechten Ackerboden. Heute dagegen ist der Rosack beliebt bei Familien mit kleinen Kindern. Wo früher nur Streuobstwiesen waren, entstanden in den 60er Jahren die ersten Wohnhäuser.
Damals lebte und arbeitete hier auch ein Bildhauer, der es später zu großer Anerkennung brachte. In über 70 Kirchen in Deutschland sind seine Arbeiten zu finden. Vor 50 Jahren war ein Künstler aus Düsseldorf mit sechs Kindern im Gepäck eine exotische Erscheinung, heute ist die Straße Heimat für Menschen aus aller Welt. Besonders Aussiedler aus der ehemaligen Sowjetunion haben sich hier niedergelassen, das Zusammenleben mit den Alteingesessenen ist gut. Selbst die neue Gemeindedienerin stammt ursprünglich aus Sibirien.