Ein Kleinod am Ortsrand ist die hübsche evangelische Kirche. Die Mohrengasse liegt ebenfalls etwas versteckt. Ihren Namen hat sie einer Kirschbaumart zu verdanken, die fast schwarze Früchte trägt, den Mohrenkirschen. Die Mohrengasse ist überschaubar, rund 100 Meter lang - gerade einmal 20 Anwohner.
Trotzdem finden sich hier viele interessante Menschen, wie etwa Michel Leoff. Der ehemalige Goldschmied hat in vielen Teilen der Welt gearbeitet. Nun als Rentner hat er endlich Zeit, Dinge zu tun, an denen er Spaß hat. Sein Garten ist voll mit ungewöhnlichen, teils höchst skurrilen Kunstwerken aus Metall.
Auch seine Lebensgefährtin hat als Rentnerin eine große Leidenschaft gefunden - das Weberhandwerk. Mit 58 hat sie eine Weberlehre in der Nähe von Lüneburg gemacht. Inzwischen stehen acht Webstühle in der Scheune. Irgendwann will sie hier mal Kurse anbieten.
Und last but not least sind da noch zwei Jungunternehmer, die in einem ehemaligen Blumengeschäft einen Veranstaltungsservice aufbauen. Von der Dorfdisco über Schulfeten bis hin zu Firmenjubiläen. Max Weber und sein Kumpel Marcel Baumgart sorgen für den richtigen Sound und eine perfekte Lightshow.