Reil ist ein typischer Winzerort mit mehr als 40 Winzern im Haupt- und Nebenerwerb. Nicht weit von der hübschen Moselpromenade stehen einige sehenswerte Sandsteinfiguren, die von einer uralten Reiler Sage erzählen.
Die Fischelstraße ist eine auf den ersten Blick eher unspektakuläre Straße unterhalb der Bahnlinie. Doch wer genauer hinschaut, entdeckt zum Beispiel den Schöppchengarten. Das Prinzip ist einfach: Die Weine stehen bereit, der Gast kommt, trinkt in netter Gartenatmosphäre und zahlt in eine bereitstehende Kasse.
Vertrauen gegen Vertrauen lautet hier das Motto. Die Besitzer des Weinguts haben den Schöppchengarten darüber hinaus mit einigen witzigen Utensilien angereichert.
Tierische Untermieter im Gotteshaus
Sehenswert, das sind eigentlich auch die Untermieter der nahegelegen katholischen Kirche. Schade nur, dass die so lichtscheu sind. Der Dachstuhl des Gotteshauses beherbergt jedenfalls 4000 Fledermäuse, sogenannte "große Mausohren" und die sind sehr selten. Bliebe noch der Name "Fischelstraße". Der hat allerdings nichts mit Fischen und Fischern zu tun. "Fischel" weist auf das Wort Fiskal oder Finanz hin. Wir haben uns auf die Suche gemacht nach monetären Spuren in der Fischelstraße.