Die Horst-Schork-Straße in Ludwigshafen-Oppau

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Ein Film von Margit Kehry

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Die Horst-Schork-Straße in Ludwigshafen-Oppau wirkt auf den ersten Blick nicht gerade wie ein Idyll. Über den Häusern wacht überall der große Schatten der BASF. Dabei ist genau diese Straße die Einfahrt in ein kleines Paradies.

Die Kleingartensiedlung „Aue“ gibt es seit den 1950er Jahren. Die Nachkriegsgeneration fand hier Erholung und die Möglichkeit, Obst und Gemüse anzupflanzen. Heute ist die Garten-Community bunter und diverser.

Die Gärtner und Gärtnerinnen kommen nicht nur aus der Pfalz, sondern aus aller Herren Länder, bauen in den Parzellen ihre speziellen Kräuter, Tomaten, Gurken und Aprikosen an.

Hierzuland Oppau Schrebergartenanlage "Aue"
Um die 120 Parzellen zählt die Schrebergartenanlage "Aue" an der Horst-Schork-Straße. Eine eigene Welt im Schatten der BASF. Bild in Detailansicht öffnen
Hierzuland Oppau Schrebergartenanlage "Aue" Vereinsvorstand
In der Anlage gibt es auch einen Vereinsvorstand. Denn selbst im "Paradies" gibt es Regeln, die beachtet werden müssen. Bild in Detailansicht öffnen
Hierzuland Oppau Gartenbesitzer
Alfredo Freses Liebe zu seinem Garten wurzelt tiefer als seine Radieschen. In über dreißig Jahren hat er seine Parzelle zu einem Refugium gemacht. Bild in Detailansicht öffnen

Auch im Paradies gibt es Regeln. Da kann nicht jeder machen, was er will. Der Vereinsvorstand versteht keinen Spaß, wenn die Gärten nicht gepflegt werden und das hübsche Bild verschandeln.

Doch zum Glück kommt das nicht allzu häufig vor, denn in den Schrebergärten „Aue“ kümmern sich die Menschen aus Leidenschaft und mit Liebe um ihre Pflanzen.

Ist das Wetter im April auch noch so garstig, die Unentwegten hindert das nicht. Sie haben die Devise, dem Frühling auf die Sprünge helfen und ansonsten aufs Wetter pfeifen.

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Autor/in
SWR Fernsehen