Rech - Im Frühjahr 2022

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Ein Film von Fatma Aykut

Die kleine Winzergemeinde Rech war bis zum Sommer 2021 ein beliebtes Ausflugsziel für Touristen. Die Weinberge ringsum, der gute Wein, die Gastronomen, die Ahr. Doch letztere hat auch Rech massiv verwüstet.

Die Flutkatastrophe an der Ahr: Sie hat ganze Häuserzeilen einfach verschluckt, weite Rebflächen in Flachlage zerstört, einer Frau das Leben genommen. Wir von "Hierzuland" haben den Ort seitdem immer wieder besucht, zuletzt im Dezember, kurz vor Weihnachten.

Drei Monate später kämpfen die knapp 500 Einwohner noch immer mit dem Wiederaufbau. Die großen Maschinen, allen voran die Abrissbagger sind zwar verschwunden. Doch der alte Ortskern rundum die historische Nepomuk-Brücke, die älteste an der Ahr, gleicht immer noch einer Mondlandschaft.

Der Wiederaufbau ist ins Stocken geraten: Handwerker fehlen, Lieferschwierigkeiten von Baumaterialien, bürokratische Hindernisse! Einzig der Wein, dem geht’s gut. Die ersten Flaschen sind abgefüllt worden. Und es ist genauso gekommen, wie vorausgesagt: Der Jahrgang 2021 ist ein besonderer Jahrgang!

Peter Schatz
Peter Schatz schneidet die Reben zurück - eine willkommene Abwechslung für ihn. Bild in Detailansicht öffnen
Oliver Schell
Abfüllen ist eigentlich immer Stress und viel Lärm für Winzer Oliver Schell. Doch dieses Mal ist das richtig wohltuend für ihn. Denn der 21er ist fast ein Wunder! Bild in Detailansicht öffnen
Die Steillage oberhalb von Rech
Hier oben ist die Welt noch in Ordnung. Die Steillagen oberhalb von Rech. Bild in Detailansicht öffnen
Die Flachlagen am Ufer der Ahr.
Fast alle Rebflächen in Flachlage am Ufer der Ahr wurden von der Flut zerstört. Bild in Detailansicht öffnen
Karte Rech
Karte Rech
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Autor/in
SWR Fernsehen