Ein Film von Nadine Bühler
Der kleinste Stadtteil von Zell an der Mosel ist Althaus. Die Siedlung liegt ruhig und abgelegen auf einer Hochlandzunge im Hunsrück.
Die Stadt Zell gründet 1948 die Genossenschaft Althaus. 1952 entstehen auf einem 125 Hektar großen Gebiet sieben Gehöfte.
Heimatvertriebene Bauern, unter anderem aus der deutschsprachigen Tschechoslowakei, können hier wieder sesshaft werden. Als Starthilfe bekommen die Bauern in den ersten drei Jahren finanzielle Unterstützung der Siedlungsgenossenschaft.
Heute leben in Althaus etwa 50 Menschen. Das Leben hier ist immer noch sehr naturverbunden: Es werden bedrohte Schweinerassen gezüchtet, es entsteht völlig naturbelassenes Heu und Pferde werden auf natürliche Weise wieder aufgepäppelt.