Die Mittelstraße hält, was ihr Name verspricht: Sie ist mittendrin im Ortskern von Winden. Die meisten Häuser sind dementsprechend schon etwas älter. Einige haben sogar schon ein paar Jahrhunderte auf dem Buckel - wie zum Beispiel das ehemalige Zehnthaus oder die katholische Pfarrkirche Sankt Willibrord. In einem alten Haus zu leben, das ist nicht jedermanns Sache. Oft sind die Räume dunkel, die Decken niedrig, und die Aufteilung ist meistens auch eher originell als praktisch.
Trotzdem gibt es Menschen, die gerne in alten Häusern leben, sei es, weil es ihr Erbe ist, sei es, weil sie den unverwechselbaren Charakter der alten Mauern schätzen oder einfach, weil es für sie günstiger ist. So unterschiedlich wie die Häuser selbst sind auch die Arten, wie die Menschen mit der alten Bausubstanz umgehen. In der Mittelstraße kann man beobachten, wie sehr die Schicksale von Häusern und Menschen miteinander verknüpft sind.