Bier-Gadgets

Praxistest

Welche Bier-Gadgets sind sinnvoll?

Stand

Die Freude auf die Heim-EM wächst. Wer keine Tickets ergattern konnte, schaut die Spiele oft gerne im Public Viewing oder mit Freunden auf dem heimischen Sofa – bei einem Glas Bier. Der Handel hat sich zum Thema Biertrinken einiges einfallen lassen, um das Fußball-Event stylish zu perfektionieren. Doch unsere Tester mussten feststellen, dass nicht alle Gadgets wirklich sinnvoll sind. 

Testprodukte

  • Clauss, Bierfasshalter (für 5-Liter-Partydosen), ca. 36 Euro
  • Bierholster, Bierhalter aus Leder, ca. 33 Euo
  • Goods + Gadgets, Biersäule, ca. 37 Euro
  • Fizzics, FZ403 Bierzapfanlage, ca. 157 Euro

Die Tester

Olaf Goebbels, Kult-Köbes und Betriebsleiter des Traditionsbrauhauses „Kölsche Boor“ in Köln. Er testet zusammen mit seiner Kollegin Christin Jakob, ihres Zeichen Bierbotschafterin.

Felix Meven und Erik Oberländer, zwei bierdurstige Fußballfans.

Die Testergebnisse

Bierfasshalter von Clauss

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Der Bierständer wirkt hochwertig verarbeitet und ist zur Freude unserer Tester schnell aufgebaut. „Das Fass hält hervorragend stabil im Ständer, da wackelt nix“, stellt Olaf Goebbels fest. Das ganze Handling gestaltet sich einfach, zudem wird die Abtropfschale gelobt. Als Superalternative „für drinnen“ bezeichnet es Erik Oberländer. „Da hat man nicht so eine Sauerei, keinen Eimer rumstehen und es macht optisch was her“, führt er aus.

Bierhalter aus Leder von Bierholster

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Ein Bierhalter für Dosen, Flaschen oder Gläser zum Anklicken an den Gürtel - allerdings ist das gar nicht so einfach. Unsere Tester finden schnell heraus, dass es besser funktioniert, wenn man den Gürtel öffnet und durch die Lasche zieht.   

Für den Kult-Köbes ein praktisches Utensil gerade beim Public Viewing: „Das ist schon cool. Du hast die Hände frei, kannst jedes Tor beklatschen und deine Fahne schwenken.“

Biersäule von Goods + Gadgets

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Die Biersäule erinnert Felix Meven stark an den letzten Ballermann-Trip, nur dass sie recht klein ist. Ihre Gimmicks: das Bier kann rot beleuchtet werden und in der Mitte befindet sich eine kleinere Säule, die man zum Kühlen des Bierers mit Eis befüllen kann. Ansonsten fasst sie 2,5 Liter – muss also zum Ärgernis von Olaf Goebbels bei einer EM-Party laufend immer wieder aufgefüllt werden. „Wenn ich mit meinem Stammtisch Fußball gucke und nach 2,5 Litern fange ich diese Zeremonie jedes Mal an, dann werde ich bestimmt ausgelacht von den Jungs.“

Für Christin Jakob macht die Säule mehr Sinn für Cocktails oder als Saftspender für Kinder, meint sie.

FZ403 Bierzapfanlage von Fizzics

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„Dieses Gerät verspricht das Bier besser zu machen“, wundert sich der Betriebsleiter vom „Kölsche Boor“. Sorgen soll dafür laut Hersteller eine patentierte Micro-Schaum-Technologie, die den Schaum reichhaltiger und cremiger macht.

Unsere Tester finden erstmal schnell heraus, dass dieses Gerät sehr unpraktisch ist: Die Bierzapfanlage wird befüllt mit jeweils einer Dose oder einer Flasche. Danach muss ausgetauscht werden. Für unsere Tester ein viel zu großer Aufwand, zumal sie vom verbesserten Schaum nichts feststellen können. Weder vom Volumen noch von der Cremigkeit können sie einen Unterschied zu einem direkt aus der Flasche eingeschenkten Bier erkennen.

Die Testsieger

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Beide Teams loben den Bierfasshalter von Clauss: „Er ist total hochwertig verarbeitet, robust und ohne viel Schnickschnack total nützlich“, fasst Erik Oberländer zusammen. Praktisch findet das Brauhaus-Team zudem den Bierholster, weil „beim Jubeln die Hände frei sind“, erklärt Christin Jakob. 

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SWR Fernsehen