Dampfglätter im Praxistest
- Philips, Dampfglätter 3000 Series, ca. 52 Euro
- Grundig, ST 8150 Dampfbürste, ca. 53 Euro
- Tefal, Pure Pop Dampfbürste, ca. 50 Euro
Die Tester
- Angelika Stöckle, in ihrem Vintage-Geschäft „Zeitschätze“ in Köln sind Dampfglätter immer im Einsatz.
- Sevda Muzzafere Akca Semua, Besitzerin einer Änderungsschneiderei „Semua“in Köln.
- Maja Wersuhn, sucht für ihre Reisen nach einem guten Dampfglätter.
Der Testaufbau
Alle Tester probieren die Dampfglätter zunächst an einem leichten Stoff wie Viskose oder Seide aus, danach ist ein festerer Stoff wie Baumwolle an der Reihe.
Die Testergebnisse
Dampfglätter 3000 Series von Philips
Unseren Testerinnen fällt sofort auf, dass der Dampfglätter von Philips leicht und gut in der Hand liegt. Ein weiterer Vorteil: das Gerät ist klappbar - ideal zum Verstauen in Reisetaschen oder Koffer.
Vom Ergebnis sowohl bei leichten als auch schwereren Stoffen sind unsere Testerinnen begeistert. Selbst schwierige Partien wie die Knopfleiste meistert dieser Dampfglätter. Zudem sei der Wassertank groß genug, um mehrere Hemden in einem Durchgang glätten zu können, erklärt die Änderungsschneiderin.
ST 8150 Dampfbürste von Grundig
Ein deutlich schwereres Gerät und „für mich gefühlt größer als ein Bügeleisen“, sagt Maja Wersuhn. „In den Urlaub könnte ich es nicht mitnehmen“, ergänzt Angelika Stöckle. Auch die Handhabung ist nicht einfach: „Das ist ein bisschen wie Hanteltraining“, beschreibt die Chefin vom Vintage-Geschäft „Zeitschätze“.
Zudem verliert der Dampfglätter Wasser, ein weiteres Manko: „Wie man sieht, sind Falten noch da, es entstehen sogar noch mehr Falten durch den Dampf“, beschwert sich Sevda Muzzafere Akca Semua.
Pure Pop Dampfbürste von Tefal
Das Gerät von Pure Pop punktet mit einem innovativen Padsystem. Das Pad ist drehbar: auf der einen Seite ein Dampfglätter für alle Stoffe, auf der anderen Seite ein Fusselentferner.
Allerdings verliert auch dieses Gerät bei der Benutzung Wasser. „Vom Gewicht auch wirklich ein bisschen schwer“, kritisiert Angelika Stöckle.
Auch mit dem Ergebnis sind unsere Testerinnen nicht zufrieden: „Trotz allem sind noch Falten drin“, beschwert sich die Änderungsschneiderin. „Und ich glaube, wenn ich so eine größere Fläche habe, würde mir das zu lange dauern“, ergänzt Maja Wersuhn.
Weiteres Manko: der kleine Wassertank muss häufiger nachgefüllt werden.
Das Testergebnis
Klare Entscheidung: Alle votieren für den Dampfglätter von Philips. Die Testerinnen loben die gute Handhabung, den ausreichend großen Wassertank und das gute Dampfergebnis. Wichtig zudem für die Ferien: das Gerät ist klappbar und passt so in jeden Koffer, meinen sie.