Ab Mitte März wächst er wieder überall, wo es schattig und feucht ist: Der Bärlauch.
Mit seinen stoffwechselanregenden Schwefelverbindungen hat eine starke entgiftende Wirkung und eignet sich z.B. zur Ausleitung von Schwermetallen und anderen Umweltgiften sowie zur Senkung von erhöhten Blutfettwerten.
Außerdem wirkt Bärlauch verdauungsfördernd, gärungslindernd und blutdruckausgleichend.
Bärlauch beugt Arterienverkalkung vor
Der Bärlauch kann vorbeugend gegen eine Arterienverkalkung eingesetzt werden, was auf den Wirkstoff Adenosin zurückzuführen ist.
Dieser Stoff besitzt antioxidative Eigenschaften und schützt somit vor vorzeitiger Alterung, indem er die peripheren Gefäße erweitert, die Fließgeschwindigkeit des Blutes und der Lymphe erhöht und damit die Versorgung der Organe und auch Entgiftung beschleunigt
Für einen deutlich spürbaren, gesundheitlichen Nutzen sollte man täglich bis 100 Gramm zu sich nehmen.
Wo beim Bärlauch die Heilkraft drinsteckt
Die Heilkraft steckt im Blatt, im Stängel, aber auch in der Blüte!
Die Blätter sollte man ab März/April ernten, solange sie ein frisches Aussehen haben. Möglichst nur 1 Blatt pro Pflanze. Die Knospen und Blüten kann man ab April ernten.
Die noch grünen, zarten Samen direkt nach dem Verblühen.
Vorsicht Verwechslungsgefahr beim Bärlauch!
Der Bärlauch wird oft beim Pflücken mit den Blättern des Maiglöckchens und dem Aronstab verwechselt!
So unterscheiden Sie Bärlauch, Maiglöckchen und Aronstab voneinander
Besondere Merkmale des Bärlauchs sind:
- der Geruch
- das (v.a. an der dunkleren Oberseite) glänzende, spitz zulaufende parallelnervige Blatt mit einer starken mittigen Ader (die beim Biegen knackst)
- der lange weiße Stängel, mit dem jedes Blatt einzeln aus dem Boden wächst
Fitmacher-Rezept mit Bärlauch:
Bärlauch-Essig
Zutaten und Zubereitung
Eine Handvoll klein geschnittenem, frischen Bärlauch mit 0,5 l Bio-Apfelessig aufgießen. Drei Wochen ziehen lassen und abseihen.
Anwendung: Den Essig kann man auch zum Salat nehmen.
Er eignet sich auch zur Blutreinigung. Einen Esslöffel mit einer halben Tasse warmes Wasser vermischen und vor dem Essen trinken.
Anwendungszeitraum: vier bis sechs Wochen
Im Studio: Astrid Fiebich, Heilpraktikerin