Material
- 1 Holzplatte mit einem senkrechten Rand / alternativ eine flache Glasschale mit senkrechtem Rand (Größe und Form egal)
- Anzündhölzer, ca. 20-30 cm lang
- ein paar leere saubere Konservendosen (nicht höher als die Anzündhölzer)
- alte Gläser (z.B. Trinkgläser oder Marmeladengläser), die von ihrer Größe her in die Dosen hineinpassen
- Schnittblumen nach persönlichem Geschmack
- Moos/Heu/Äste o.ä. zum Abdecken von Lücken
So geht's:
1. Die Konservendosen mittig und mit der Öffnung nach oben auf die Holzplatte oder die Glasschale setzen.
2. Den Raum, der nun zwischen den Dosen und dem senkrechten Rand noch leer ist, mit den Anzündhölzern auffüllen. Dafür die Hölzer aufrecht und ganz eng stellen, so dicht und kompakt, dass sie den kompletten Raum ausfüllen und nicht umfallen können. Dieser Arbeitsschritt erfordert ein bisschen Geduld und Übung. Es geht einfacher, wenn Sie die Dosen auf das Holzbrett aufkleben - beachten Sie aber, dass sich Brett und Dosen dann später nicht mehr auseinandernehmen und neu verwenden lassen.
Tipp: Achten Sie auf eine gute Mischung aus dünnen und gröberen Hölzern, das macht das Gesamtbild dynamisch. Grundsätzlich gilt: Je feiner und dünner die Hölzer sind, desto eleganter wird das Ergebnis aussehen.
3. Nun die Gläser in die Dosen stellen und mit Wasser befüllen.
4. Die Schnittblumen in die Gläser dekorieren.
Tipp: Spielen Sie ein wenig mit der Höhe: Schwerere, dicke Blüten sollten eher unten, als Basis dekoriert werden und daher etwas kürzer sein; leichte, filigrane Blüten dürfen über dem Ganzen schweben.
5. Eventuelle Lücken mit Heu, Ästen o.ä. einfach verdecken. Das Wasser sollte ca. alle 2 Tage ausgetauscht werden.
Dekoelemente aus Hasendraht
Eine andere wiederverwendbare Alternative zu Steckschaum ist einfacher Hasendraht, der zu einem Knäuel geformt und in eine Schale oder ein anderes geeignetes Gefäß gegeben wird. In seine engen Maschen lassen sich Steckblumen problemlos dicht einstellen.
Geflecht aus Ästen
Ähnlich funktioniert ein Geflecht aus jungen, biegbaren Ästen (z.B. Weide). Die Äste werden zu einen Kreis geformt, ineinander verschlungen und in ein Dekogefäß hineingearbeitet. In die Ast-Zwischenräume können nun Blumen gesteckt werden.
Im Studio: Jasmin Centner, Floristin