Welcher Vogel frisst was?
Es gibt im Winter die Körnerfresser und die Weichfutterfresser:
Gutes Vogelfutter selbst zubereiten
Das Grundrezept besteht aus Kokosfett und verschiedenen Körnern wie Sonnenblumenkörnern, Hanf, Leinsamen, geschälten Erdnüssen und Distelsamen. Das Fett wird erhitzt, so dass es flüssig wird. Dann kommen die verschiedenen Samen dazu, bis eine zähe Masse entsteht (Mischungsverhältnis etwa 1:1). Zwei, drei Löffel Haferflocken können die Masse fester machen.
Jetzt kann diese Masse in große Ausstechformen gefüllt werden oder in kleine Blumentöpfe, die an einer Kordel aufgehängt werden: dekorativ und wirklich gesund für die Vögel.
Rezept Vogelfutter selbermachen
Da viele Gärten nicht mehr wild wachsen, Laubhaufen entsorgt werden und Unkraut gejätet wird, gibt es auch immer weniger Insekten. Fallen diese in der Nahrungskette weg, reduziert sich das Ernährungsspektrum für Vögel immens.
Vorsicht bei billigem Fertigfutter
Billiges Vogelfutter enthält oft viele Weizenkörner, die nicht gern gefressen werden. Bei gekauften Mischungen sollten Sie genau hinschauen: Ambrosia-Samen führen dazu, dass sich die stark Allergie auslösende und invasive Pflanze weiter verbreitet.
Und nicht zuletzt Vorsicht bei gekauften Meisenknödeln: In den Plastiknetzen verheddern sich mitunter die Vögel.
Gute Futterstellen – schlechte Futterstellen
Experte im Studio: Carsten Weber, Naturschützer