Rehkeule, Rehrücken und Wildschweingulasch liegen in der Auslage einer Metzgerei.

Artgerecht, medikamentenfrei, regional

Wildfleisch - fettarm und proteinreich

Stand
AUTOR/IN
Verena Böhm

Rund 70 Kilo Fleisch pro Jahr essen die Deutschen im Schnitt. Der Anteil von Wildfleisch ist dabei verschwindend gering. Dabei hat es viele Vorteile gegenüber landwirtschaftlich erzeugtem Fleisch.

Das spricht für Wildfleisch

  • Artgerechte Haltung: Wenn Sie während der Jagdsaison Wild vom Jäger kaufen, hatte das Tier definitiv ein artgerechtes Leben. Außerhalb der Jagdsaison gibt es allerdings auch Fleisch von Tieren aus Gatterhaltung.
  • Keine Medikamente: Während Tiere in konventioneller Haltung oft mit Medikamenten behandelt werden müssen, ist das in der freien Wildbahn nicht nötig. Insofern können Sie sich auch darauf verlassen, dass das Fleisch antibiotikafrei ist.
  • Gesunde Inhaltsstoffe: Das Fleisch von Wildtieren ist fettarm, weil sich die Tiere viel bewegen. Außerdem ist es reich an Eisen und Eiweiß.
  • Fast immer regional: Wer Fleisch vom Jäger kauft, muss sich über die Regionalität keine Gedanken machen. Im Gegensatz zu Fleisch aus landwirtschaftlicher Produktion, das zum Teil weit gereist ist, leben die Wildtiere in den hiesigen Wäldern.
Wildfleisch
Wildfleisch im Supermarkt

Wenn Sie allerdings im Supermarkt kaufen, sollten Sie unbedingt auf die Herkunft achten. Denn dort gibt es auch Fleisch aus anderen EU-Staaten, den USA und sogar aus Neuseeland zu kaufen.

  • Vielfältig einsetzbar: Den Rehrücken kennen die meisten. Aus Wildfleisch kann man aber auch leckeres Gulasch, eine Wild-Bolognese oder außergewöhnliche Burger machen.

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