In der Nacht soll sich der Körper erholen. Doch viele fühlen sich morgens nach dem aufwachen schlapp. Eine Ursache dafür kann eine Schlafstörung sein, eine sogenannte Schlafapnoe.
Bei einer Schlafapnoe kommt es zu häufigen sogenannten Atemaussetzern. Unbehandelt führen die zu einem erhöhten Blutdruck und einem höheren Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, wie Herzinfarkt oder Schlaganfall.
Mit einer Maske zum gesunden Schlaf
Vielen Betroffenen hilft eine Maske: Mit einem kleinen Kompressor am Bett wird Luft in die Maske gepumpt. Durch den Druck werden die Atemwege offen gehalten. Die Kosten für dieses Hilfsmittel übernehmen die Krankenkassen.
Das können Anzeichen für eine Schlafapnoe sein:
- Tagesmüdigkeit und Antriebslosigkeit
- Erschöpfungsgefühle über einen längeren Zeitraum hinweg
- Unregelmäßiges Schnarchen, das zum plötzlichen Aufwachen führt. Eventuell auch verbunden mit Atemnot.
Dr. Christoph Schöbel | Schlafforscher Behandelt Schlafstörungen aller Art
Rund ein Drittel unseres Lebens verbringen wir im Schlaf. Doch guter Schlaf ist für viele Menschen keine Selbstverständlichkeit. Schlafstörungen sind heute der dritthäufigste Grund für einen Arztbesuch, die Zahl der Schlafgeplagten hat sich in den vergangenen zehn Jahren fast verdoppelt. Prof. Christoph Schöbel behandelt Schlafstörungen. Der Schlafforscher hat die erste Professur für Schlaf- und Telemedizin der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen inne. Und er leitet das Schlafmedizinische Zentrum der Ruhrlandklinik der Universitätsmedizin Essen. „Digitale Medien bieten gerade im Bereich der Schlafmedizin ganz neue Chancen. Per App werden bereits wertvolle Daten gesammelt, Diagnosen sicherer gestellt und Unterstützung bei der Therapie angeboten - zusätzlich zur Arzt-Patienten-Beziehung.“ Und Prof. Christoph Schöbel bezieht sämtliche Fachrichtungen wie Neurologie, Kardiologie und HNO mit ein, um die Betroffenen ganzheitlich zu behandeln.
Moderation: Nicole Köster