Digitale Gesundheitsanwendungen (DiGa)

Gesund werden mit einer App

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Software-Apps auf Rezept: Von Ärzten oder Krankenkassen verschrieben, sollen sie bei Tinnitus, Migräne oder Schlaganfällen unterstützen.

Statt Medikamenten können Ärzte inzwischen auch Apps "verschreiben". Die heißen kurz "DiGas" - digitale Gesundheitsanwendungen -  und sollen helfen, gesund zu werden. Die Apps für das Handy gibt es mittlerweile für verschiedene Krankheitsbilder wie Migräne oder starkes Übergewicht (Adipositas). Finanziert werden sie von den gesetzlichen Krankenkassen.  

Kalmeda - für Tinnitus-Patienten  

Die Gesundheits-App Kalmeda setzt auf verhaltenstherapeutische Therapie von Menschen, die chronisch unter Tinnitus leiden. Dazu gibt es auch Meditationsanleitungen und Wissensvermittlung zur Erkrankung.  

Selapy, Novego oder deprexis - Unterstützung bei Depression 

Diese Apps sollen unterstützen bei Depressionen. Das sehen manche Experten zumindest kritisch, da es sich hier im Hinblick auf die Daten um eine sehr sensible Patienten-Gruppe handelt. 

Zanadio oder Oviva Direkt für starkes Übergewicht (Adipositas) 

Menschen mit Adipositas - also starkem Übergewicht - sollen diese Apps helfen. Dabei setzen sie laut Aussage des Herstellers auf die Veränderung von Gewohnheiten und auf die Reduktion von Gewicht.  

Wer meint, eine App könnte bei seinem Leiden helfen, der sollte mit seinem Hausarzt sprechen oder bei seiner Krankenkasse nachfragen.

 

Trierer "Herz-Heldin" Herzspezialistin Enise Lauterbach: App für ein schöneres Leben von Herzkranken

Herzspezialistin Enise Lauterbach arbeitet dafür, das deutsche Gesundheitssystem patientenfreundlicher zu machen. Dafür entwickelt sie mit ihrem Start-Up Apps wie "Herz-Held".

Landesschau Rheinland-Pfalz SWR Fernsehen RP

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