60 Prozent der Einzelhändler sind von Lieferengpässen betroffen. Das wirkt sich auf das Weihnachtsgeschäft aus und damit auch auf unsere Weihnachtsgeschenke. Vor allem bei Fahrrädern, Spielwaren und Unterhaltungselektronik wird es eng.
Massive Lieferengpässe sorgen seit Monaten für große Probleme in der Industrie. Produktionsausfälle und unterbrochene Transportketten bedingt durch die Corona-Pandemie haben den weltweiten Wirtschaftskreislauf durcheinander gebracht.
Laut einer aktuellen IFO-Untersuchung sind mittlerweile auch mehr als 60 Prozent aller Einzelhändler von den Lieferengpässen betroffen. Sie machen sich Sorgen, dass diese auch das Weihnachtsgeschäft verderben könnten.
Und das, nachdem schon im vergangenen Jahr der abrupte Lockdown für große finanzielle Einbußen gesorgt hat.
Auch im Online-Handel sieht es schwierig aus. Lange Wartezeiten sind in manchen Bereichen die Regel oder Produkte sind erst gar nicht verfügbar.
Diese Rechte haben Verbraucher bei verspäteter Lieferung
Grundsätzlich kann man innerhalb von 14 Tagen den Kaufvertrag widerrufen beziehungsweise vom Vertrag zurücktreten.
Gutscheine kann man als Ersatz akzeptieren, muss man aber nicht. Auch hier gilt bei Nichteinhalten des Liefertermins, dass man den Kaufvertrag widerrufen kann.
Bei Online Shops gilt grundsätzlich: Wird die Ware nicht innerhalb der Lieferfrist zugestellt, gerät das Unternehmen mit seiner Leistung in Verzug. Die Käufer können auf die Lieferung bestehen und weiterhin warten oder unter Setzung einer angemessenen Nachfrist vom Vertrag zurücktreten.
Lieferengpässe in der Vorweihnachtszeit Warum Sie jetzt schon Ihre Weihnachtsgeschenke kaufen sollten
Weihnachten kommt langsam näher und wer seinen Liebsten Geschenke unter den Baum und Naschereien auf den Teller packen möchte, der sollte nicht zu lange warten, denn die Industrie kämpft mit Lieferengpässen in vielen Bereichen.