Mehr als 44.000 gefälschte Euro-Banknoten wurden 2022 in Deutschland aus dem Verkehr gezogen, vor allem 20- und 50-Euro-Scheine. Woran erkenne ich Falschgeld? Und was muss ich tun, wenn ich selbst welches bekommen habe?
Es sind die 20er und 50er, die am häufigsten gefälscht werden. Scheine also, die im täglichen Gebrauch schnell den Besitzer wechseln. Bei wem eine solche falsche Banknote unbemerkt im Geldbeutel landet, der hat den Schaden. Denn solche "Blüten" werden nicht umgetauscht und bei Weitergabe macht man sich strafbar.
Die Faustregel "Fühlen, Sehen, Kippen" hilft, um Falschgeld zu erkennen
Mit der Faustregel "Fühlen, Sehen, Kippen" lässt sich aber in Sekunden überprüfen, ob es sich um echtes Geld handelt. Zum Beispiel das spezielle Papier: Es besteht zu 90 Prozent aus Baumwolle und fühlt sich griffig und fest an. Das Wasserzeichen und der Sicherheitsfaden sind weitere Merkmale.
Wer auf Nummer sicher gehen möchte, kein Falschgeld zu bekommen – zum Beispiel bei einem privaten Verkauf mit Bargeldzahlung – kann sich mit dem Käufer an einem Einzahlautomat einer Bank verabreden. Denn die Geräte überprüfen die eingezahlten Scheine sofort auf Echtheit.