Es ist eine Erkrankung, vor der viele Angst haben: Demenz. Vergessen, wer wir waren, wer wir sind. Und tatsächlich: Die Anzahl der Demenzkranken steigt stetig an. Rund 1,8 Millionen Menschen sind es nach Angaben der Deutschen Alzheimergesellschaft aktuell in Deutschland (Stand März 2023).
Dass die Zahl steigt, hängt zum einen mit einer immer besseren Diagnostik zusammen – man kann eine Demenzerkrankung heute besser und schneller erkennen als früher. Zum anderen aber auch mit einer immer älter werdenden Gesellschaft. Dabei ist Demenz nicht unausweichlich. Oft kann man etwas tun, um ihr vorzubeugen oder sie hinauszuzögern.
Professor Dr. med. Matthias Maschke vom Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in Trier ist Facharzt für Neurologie. Im Interview erklärt er ausführlich, welche Risikofaktoren für eine Demenzerkrankung derzeit bekannt sind, welche Symptome eine beginnende Demenz haben kann und ob Medikamente zur Behandlung auf dem Markt sind.