Stark bleiben trotz Negativ-Schlagzeilen

Wie komme ich besser mit schlechten Nachrichten zurecht?

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Katastrophen, Krieg, Krankheiten – Nachrichtensendungen konsumieren wird dieser Tage manchmal zur echten Herausforderung für das eigene Befinden.

Schlechte Nachrichten scheinen nur noch so auf uns einzuprasseln. Dabei machen wir uns oft selbst das Leben schwer, denn unser Gehirn ist darauf angelegt, schlechte Nachrichten stärker wahrzunehmen als positive.

Doch den richtigen Umgang mit schlechten Nachrichten kann man lernen, ein paar einfache Tipps helfen, zuversichtlich zu bleiben.

Beispiel: Sich nur zweimal am Tag informieren. Das verhindert, dass wir von einer Nachrichten-Flut mitgerissen werden. Am besten morgens und abends einmal auf den neuesten Stand bringen – und dabei aufpassen: Nicht direkt nach dem Aufstehen und nicht direkt vor dem Schlafen gehen.

So beginnt der Tag nicht gleich mit aufwühlenden Nachrichten, sondern kann erst einmal positiv starten und abends nehmen wir keine schlechten Gedanken mit in den Schlaf.

Zeit nehmen, um Nachrichten zu verdauen

Wenn wir Nachrichten konsumieren, sind zwangsläufig auch schlechte dabei. Wenn man sich Zeit nimmt, darüber nachzudenken, sie zu verarbeiten, schleppt man sie gedanklich nicht den ganzen Tag mit sich herum.

Mit Freunden oder Familie darüber reden

Es klingt so banal und ist doch so wichtig: Wenn wir mit Menschen über das reden, was uns beschäftigt, müssen wir nicht allein damit klarkommen. Reden hilft, Gedanken zu sortieren, mögliche Gefahren und Bedrohungen einzuordnen und entlastet das Gemüt. Vielleicht ergeben sich sogar ganz real umsetzbare Lösungen für zunächst nicht greifbare scheinende Probleme.

Sich bewusst auf Positives im Alltag konzentrieren

Trotz schlechter Nachrichten gibt es nach wie vor Gutes und Schönes auf der Welt – den Fokus darauf zu lenken kann helfen, schlechte Nachrichten besser zu verarbeiten. Manchmal lässt sich ein Problem nicht lösen, so sehr wir uns es wünschen. Dann hilft nur, die eigene Einstellung dazu zu ändern, um nicht daran zu verzweifeln.

Akzeptieren, was sich nicht ändern lässt. Jede bewältigte Krise macht stärker.

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Autor/in
SWR Fernsehen