Die ersten 5G-fähigen Smartphones sind auf dem Markt und in mancher Großstadt kann er schon genutzt werden: der neue 5G-Mobilfunk-Standard.
5G funktioniert im Prinzip wie die vorherigen Mobilfunkgenerationen. Auch die bestehende Infrastruktur kann mitgenutzt werden. Der Unterschied liegt darin, dass die Bandbreite größer wird, indem neue Frequenzbereiche genutzt werden, die höher liegen und damit diese höhere Bandbreite zur Verfügung stellen. Dazu kommen neue Sicherheitsmechanismen, die zum Beispiel garantieren, dass egal wie oder wo man sich selbst oder ein Fahrzeug sich bewegt, das über 5G angebunden ist, man immer eine bestimmte Qualität an Mobilfunkverbindung zur Verfügung hat.
Diese neuen Möglichkeiten bietet 5G
Ein Roboter vor Ort kann Bewegungen eines operierenden Arztes ausführen, der hunderte Kilometer entfernt sein kann. In der TU Kaiserslautern werden viele neue Lösungen auf Basis von 5G entwickelt. Zum Beispiel auch für selbstfahrende Maschinen in der Landwirtschaft und im Weinbau. Es geht dabei nicht nur darum, wie schnell Menschen untereinander oder mit Maschinen Daten austauschen, sondern vor allem darum, technische Geräte schneller miteinander zu vernetzen, zum Beispiel Autos. So könnten in Zukunft Unfälle und Staus vermieden werden. Nur einige von vielen denkbaren Anwendungen, die Prof. Hans Schotten bereits kennt:
Ein weiteres Beispiel für die Zukunft mit 5G sind selbstfahrende Shuttlebusse. Diese funktionieren zwar schon heute wie zum Beispiel hoch zum Hambacher Schloss, aber mit 5G geht das dann viel besser und sicherer, vor allem, wenn die Shuttles dann irgendwann mit den anderen Autos vernetzt sind.
DAS DING bei Facebook: Selbstfahrende Shuttle-Busse
Darum haben einige Menschen Angst vor 5G
Seit es Mobiltelefone gibt, gibt es auch Bedenken wegen der möglicherweise gesundheitsschädlichen Strahlung. In Großbritannien wurden sogar Brandanschläge auf 5G-Masten verübt. Von vielen Gegnern wird die neue Technologie als bedrohliches Symbol der Digitalisierung und Globalisierung gesehen. Diese Bedenken teilt Prof. Hans Schotten nicht, sieht aber trotzdem Forschungsbedarf zur gesundheitlichen Verträglichkeit der neuen Technologie:
Letztes Jahr bekam Professor Hans Schotten von der TU Kaiserslautern die Urkunde über elf Millionen Euro Fördergeld vom Bund. Kaiserslautern ist eine der sechs deutschen 5G-Modellregionen. Hans Schotten kennt sich aus in Sachen 5G, das nicht nur privaten Endnutzern viel bieten soll: