Die Preise steigen, vor allem bei Energieprodukten und Lebensmitteln. Im März 2022 war die Inflation mit 7,3 Prozent in Deutschland so hoch wie seit 40 Jahren nicht mehr. Vor allem die Corona-Pandemie und der Krieg in der Ukraine sind für die Verteuerung des alltäglichen Lebens verantwortlich.
Was ist Inflation?
Unter Inflation versteht man einen Prozess der Geldentwertung, der sich durch eine allgemeine Preiserhöhung, Preissteigerungsrate oder auch Teuerung bei Waren, Gütern oder Dienstleistungen bemerkbar macht. Preissteigerungen können unterschiedliche Ursachen haben, etwa die Verknappung bestimmter Güter oder Dienstleistungen. Solche Verknappungen können durch Krisen wie die Corona-Pandemie oder einen Krieg ausgelöst werden. Bei gleichbleibender oder steigender Nachfrage, aber weniger Angebot, steigen dann als Reaktion auf das geringere Angebot die Preise.
Verbraucher müssen dann im Alltag tiefer in die Tasche greifen. Das Geld verliert an Wert, da alles teurer wird und man sich für das gleiche Geld weniger leisten kann.
In der Wirtschaft wird die Teuerungsrate über die Inflationsrate angegeben. Diese zeigt, um welchen Prozentsatz das Preisniveau für unterschiedliche Preissteigerung für Waren, Güter und Dienstleistungen angestiegen ist.
So wird Inflation gemessen
Gemessen wird die Inflationsrate als Veränderung des Verbraucherpreisindex (VPI) zum Vorjahresmonat mit einem beispielhaften Warenkorb. Er steht für den durchschnittlichen Konsum der Verbraucher. In den fiktiven Korb kommen Waren, die ein Haushalt täglich und langfristig braucht. Diesen Warenkorb vergleicht das Statistische Bundesamt Monat für Monat. Die Differenz ergibt dann die Inflationsrate.
Einen persönlichen Warenkorb und die Entwicklung im eigenen Geldbeutel kann jeder selbst berechnen. Das Statistische Bundesamt stellt hierfür im Internet einen Inflationsrechner bereit: