Kapuzinerkresse
Schon recht bekannt als essbare Blume ist die einjährige Kapuzinerkresse (Tropaeolum majus), mit ihren leuchtend roten, gelben und orangefarbenen Blüten. Ganz dem Namen nach sind bei ihr nicht nur Blätter, sondern auch die Blüten würzig scharf und für pikante Gerichte sowie zum Dekorieren von Salaten geeignet. Im Spätsommer läuft sie zur Hochform auf.
Taglilie
Die gelben und orangebraunen Blüten der Taglilie (Hemerocallis citrina) werden in Asien in großen Mengen als gedünstetes Gemüse verzehrt. Sowohl getrocknet als auch frisch sind sie ein wichtiger Bestandteil in der chinesischen Küche. Die Blüten sollten Sie frisch aufgeblüht ernten, die Knospen kurz vor dem Öffnen.
Ringelblume
Die Ringelblume, mit dem botanischen Namen Calendula officinalis, ist vielen als Heilpflanze für Salben bekannt. Die gelben Blütenblatter schmecken jedoch lecker auf süßen und salzigen Speisen. Sie kam wohl schon mit römischen Soldaten über die Alpen zu uns. Handschriftlich belegt ist sie seit ca. 830 für den Benediktinergarten auf der Insel Reichenau. Ihre vielseitige Heilkraft für Wunden und Verletzungen aller Art führte sie auf jedes Schlachtfeld. Die Ringelblume ist für den biologischen Garten ein Segen. Sie verträgt sich in der Mischkultur mit allen Gewächsen und fördert die Boden- und Pflanzengesundheit. In Gruppen oder verstreut gepflanzt, lockt sie zahlreiche Nützlinge wie zum Beispiel Schwebfliegen an, die zahlreiche Blattläuse vertilgen und dadurch den Blattlausbefall vermindern. Die Wurzelausscheidungen der Ringelblume vertreiben schädliche Fadenwürmer und das Gemüse wird verschont. Kartoffeln, Tomaten, Kohl und Bohnen vertragen sich besonders gut mit ihr.
Essbare Kräuterblüten
Im Garten: Birgit Wonneberger, Gärtnermeisterin