Erfahrungsberichte von Muslimen in Deutschland zeichnen ein trauriges Bild. Die Menschen berichten von Attacken, von Beschimpfungen aufgrund ihres Aussehens, ihres Glaubens, ihrer Herkunft.
Die Angst vor dem Unbekannten, Vorurteile gegenüber dem "Anderen" kennen tatsächlich viele von uns. Die helfen zuweilen dem Einzelnen, die Welt für sich selbst einzuordnen. Doch wenn aus Vorurteilen rassistische Stereotype werden, wird es gefährlich. Für den Einzelnen aber auch für die freie, offene Gesellschaft. Der Tag gegen antimuslimischen Rassismus soll erinnern an die täglichen verbalen und auch körperlichen Angriffe, die Muslime in unserem Land erdulden müssen.
Bei der Beratungsstelle "m*power" in Koblenz finden Betroffene Hilfe:
Mobile Beratung für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt in Rheinland-Pfalz
11. September 2001 Muslime in den USA – Zwischen Integration und Terror-Verdacht
Noch am Tag der Terroranschläge haben viele Musliminnen und Muslime in den USA eine neue Art der Ablehnung und des Hasses gespürt. 20 Jahre danach sind sie trotz allem im öffentlichen Leben sichtbar: Angriffe auf Muslime zugenommen, Politiker wie Donald Trump haben die Islamfeindlichkeit geschürt. Von Christoph Drösser. | Manuskript und mehr zur Sendung: http://swr.li/muslime-in-den-usa | Bei Fragen und Anregungen schreibt uns: wissen@swr2.de | Folgt uns auf Twitter: @swr2wissen
Zitronen vs. Rassismus: Wie baue ich meine Vorurteile ab?
Derya ist Muslima, trägt Kopftuch und arbeitet für das Demokratiezentrum in Karlsruhe. Ihr Spezialgebiet: Rassismus und Diskriminierung. Sie gibt Tipps, wie wir mit Vorurteilen in unseren Köpfen aufräumen können.