Klimawandel, Fehlplanungen und Naturereignisse

Warum der Starkregen an der Ahr zur Hochwasser-Katastrophe führen konnte

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Regen ist eigentlich gut für die Natur, doch zu viel Regen kann auch in einer Unwetter-Katastrophe wie im Juli 2021 enden.

Nach der Unwetter-Katastrophe an der Ahr ist es Zeit nachzufragen, wie sehr das Unglück auch hausgemacht war. Städteplaner und Wissenschaftler jedenfalls haben solche Folgen des Klimawandels vorhergesagt. Sie plädieren seit Jahren dafür, den ansteigenden Wassermassen infolge von Regen und Hochwasser mehr Raum zu geben und die Böden nicht zu versiegeln, also auch weniger Bauland in Tälern und in Flussnähe auszuweisen.

Nach den Unwetter-Ereignissen stehen viele Menschen im Land vor einem kaum zu bewältigenden Berg an Aufgaben: die Aufräumarbeiten in den Regionen drängen, Versicherungsfragen sind zu klären, persönliche Erlebnisse gilt es zu verarbeiten. Die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz hat für die Unwetter-Opfer ein Telefonhilfsangebot geschaltet, berät und bietet Hilfe zur Selbsthilfe.

Hotline der Verbraucherzentrale für die Unwetter-Opfer

Unter der Telefonnummer (06131) 28 48 868 können sich Versicherte montags von 10 bis 13 Uhr, mittwochs von 14 bis 17 Uhr und donnerstags von 11 bis 13 Uhr kostenlos zu allen Versicherungsfragen im Zusammenhang mit den Unwetterschäden von der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz beraten lassen.

Fragen zu Hilfsangeboten und Vertragsangelegenheiten werden montags, mittwochs und donnerstags von 10 bis 16 Uhr unter (06131) 28 48 120 beantwortet.

Bitburg

HIlfe für Hochwasser-Opfer Verbandsgemeinde Trier-Land beginnt mit Spendenauszahlung

Auf dem Spendenkonto der Verbandsgemeinde Trier-Land sind nach Angaben des Verbandsgemeinderats knapp 1,2 Millionen Euro eingegangen. Diese sollen jetzt an die Opfer der Flutkatastrophe verteilt werden.

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SWR Fernsehen