Pünktlich zu Beginn der Heizperiode steigen die Energiekosten. Die Preise für Strom und Gas kennen im Moment nur eine Richtung: nach oben. Für Hauseigentümer gibt es Möglichkeiten, durch geeignete Investitionen langfristig Energie zu sparen. Der erste Schritt: eine Energieberatung - etwa von der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz.
Wie hilft ein Energieberater beim Energiesparen?
Vor allem bei älteren Gebäuden gibt es oft energetische Schwachstellen. Um diese aufzuspüren, bietet sich ein Gebäude-Check durch einen Energieberater an. Er schaut sich den Ist-Zustand an und gibt Tipps für Einsparmöglichkeiten durch gezielte Investitionen.
Welche Investitionen können Energiekosten reduzieren?
- Der Umstieg von einer Öl- auf eine Gasheizung kann sich lohnen. Trotz steigender Gaspreise, denn bei einer Gasheizung ist die Brennstoffausnutzung deutlich besser als bei Heizöl.
- Eine Dämmung des Daches bzw. der obersten Geschossdecke ist bei vielen Gebäuden relativ einfach umzusetzen. Pro Quadratmeter Fußbodenfläche müssen dafür rund einhundertzwanzig Euro eingeplant werden.
- Die Kosten für den Einbau wärmedämmender Fenster sind mit über tausend Euro pro Quadratmeter Fensterfläche deutlich höher, helfen aber deutlich, die Heizkosten zu reduzieren.
- Die Dämmung der Außenfassade ist hingegen meist aufwändiger und nicht bei jedem Gebäude möglich. Da durch die Dämmung die Außenwand knapp zwanzig Zentimeter breiter wird, muss zum Beispiel auch an einen ausreichenden Dachüberstand gedacht werden.
Tipps von der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz zur Wärmedämmung
Wann gibt es Förderungen für energetische Modernisierungen?
Über die Fördermöglichkeiten kann man sich ebenfalls bei der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz informieren. Zwanzig Prozent der Modernisierungskosten für die Dämmung des Daches bzw. der oberen Geschossdecke können Eigentümer als Fördermittel vom Bund erhalten. Das gleiche gilt für den Einbau von wärmedämmenden Fenstern.