Powerobst

Wie Heidelbeeren unseren Körper schützen

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In Muffins und Kuchen oder direkt frisch in den Mund - Heidelbeeren sind lecker, vielseitig und sehr beliebt. Und: Seit einigen Jahren stehen die blauen Beeren auch im Fokus von Ernährungsmedizinern, als sogenanntes Superfood.

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Kulturheidelbeeren, wie sie in unseren Supermärkten zu finden sind, kommen meist von weit her. Sie haben ein helles Fruchtfleisch und unterscheiden sich so von den heimischen Wildheidelbeeren mit ihrem dunkelroten, fast schwarzen Fruchtfleisch. Heidelbeeren, auch Blaubeeren genannt, haben wenig Kalorien, dafür aber viel Vitamin C, Kalium und Zink, Folsäure und Eisen sowie Gerb- und Pflanzenfarbstoffe, die sogenannten Polyphenole.

Inhaltsstoffe bekämpfen Entzündungen

Polyphenole sind sekundäre Pflanzenstoffe, die in unserem Körper Zellen erneuern und Entzündungen bekämpfen. Auch stärken sie das Immunsystem. Ob Blaubeeren auch Krebs vorbeugen können, ist noch nicht bewiesen. Die blauen Farbstoffe der Heidelbeeren, die sogenannten Anthocyane können ebenfalls Entzündungen bekämpfen. Der Farbstoff Delphinidin wiederum hemmt ein Darmenzym, das für die Entstehung von Entzündungen verantwortlich ist. Kurz und gut: Heidelbeeren sind nicht nur lecker, sondern echt gesund.

Heidelbeeren sind wie alle Beerenfrüchte echte Diven: Am besten wäscht man sie im Wasserbad.
Heidelbeeren sind wie alle Beerenfrüchte echte Diven: Am besten wäscht man sie im Wasserbad.

So helfen die blauen Beeren bei Diabetes, hohem Blutdruck oder Übergewicht. Und weil sie auch reich an Betacarotin sind, stärken sie außerdem die Sehkraft. Das ist übrigens durch Studien belegt.

Einziger Nachteil der Powerbeeren: Sie sind nicht allzu lange haltbar.

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