Ein Klick im Onlineshop oder in einer Suchmaschine ist ganz einfach und gehört zum Alltag. Dahinter steckt häufig auch Künstliche Intelligenz (KI).
So hilft Künstliche Intelligenz gegen Corona
In China wird bereits der Einsatz von künstlicher Intelligenz bei der Erkennung der Lungenkrankheit Covid 19 in Krankenhäusern getestet. Ein Forschungsinstitut hat einen Algorithmus entwickelt, der in 96 Prozent der Fälle anhand von Computertomografie-Aufnahmen der Lunge erkennen kann, ob ein Patient oder eine Patientin an Covid-19 erkrankt ist. Weitere Anwendungen der KI auch in der Auswertung von Corona-Test sind denkbar.
Künstliche Intelligenz in der Medizin und in der Schule
In der Krebsdiagnostik und der Herzmedizin spielt KI schon jetzt eine wichtige unterstützende Rolle. So sammelt auch die von Dr. Enise Lauterbach aus Trier entwickelte App für Herzinsuffizienz die Messwerte der Patienten. Die App ordnet die Werte ein, so dass der Patient regelmäßig Rückmeldung bekommt, ob alles in Ordnung ist. Falls etwas nicht stimmt, bekommt der Patient mithilfe der Herzinsuffizienz-App genau gesagt, was zu tun ist.
Auch in der Schule kann KI die Menschen nicht ersetzen, aber ihnen das Leben erleichtern: Im Unterricht beispielsweise, wenn beim Digitalen Lernen KI dabei hilft, Lernstress bei Schülern zu erkennen und zusätzliche Unterstützung anzubieten.
Zukunft der Künstlichen Intelligenz in Rheinland-Pfalz
Im September 2020 hat die Landesregierung in Rheinland-Pfalz eine KI-Agenda verabschiedet. Die Landesregierung wird die Investitionen in die Förderung, Forschung und Vernetzung von KI verdoppeln. Für Vernetzungsaufgaben wurden Katharina Zweig vom Fachbereich Informatik der Technischen Universität Kaiserslautern und der Geschäftsführende Direktor des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI) in Kaiserslautern, Andreas Dengel zu KI-Botschaftern ernannt.