Wetter und Klimawandel

Wie Starkregen entsteht

Stand

Video herunterladen (135,5 MB | MP4)

Starkregen ist zu einem fast alltäglichen Phänomen geworden im Sommer. Da die Erde sich - aus wissenschaftlicher Sicht - vermutlich weiter erwärmt, wird es noch mehr Starkregen geben. In Rheinland-Pfalz sind in den letzten Jahren an mehreren Orten bis zu 150 Millimeter Regen in gut einer Stunde gefallen. Das ist ein Viertel bis ein Fünftel der gesamten Jahresniederschläge. Das führt zu vollgelaufenen Kellern in wenigen Minuten. Für alle Menschen, die unterwegs sind, oder in einem Starkregen-Risikogebiet leben gilt: Umsichtig zu handeln, Vorkehrungen zu treffen - soweit es möglich ist.

Tipps zur Starkregen-Vorsorge

Geht man spazieren und Starkregen setzt ein, gilt: kein waghalsiges Durchqueren von Flächen mit hohen Wasserständen.

Auf Gefahren, wie geöffnete Gullis achten, denn hier kann es im Umfeld zu starken Strömungen kommen.

Am besten geht man bei Gewitter in geschlossene Räume. Aber auch hier sollte man Einiges beachten: Wohnt man in einem von Starkregen gefährdeten Bereich, sollte man in wasserdichte Türen, Fenster oder einbaubare Türschwellen investieren. Auch Sandsäcke parat zu haben, kann helfen.

Wichtig sind auch sogenannte Rückstauklappen im Kanalsystem des Hauses. Sie sorgen dafür, dass es nicht zu einem Rückstau kommt, wenn Abwasserkanäle volllaufen. Ohne Klappen drückt sich das Wasser sonst sehr schnell über die Bodenabläufe oder die Sanitäreinrichtungen ins Haus.

Läuft Wasser in den Keller, sollte man nicht versuchen Sachen dort noch zu retten. Denn fällt die Kellertür zu, weil der Wasserdruck hoch ist, sitzt man unter Umständen in der Falle.

Auch sollte man bei Starkregen keinen Stromstecker mehr ziehen: ein Schlag kann jetzt lebensgefährlich sein. Räume, in denen der Stromkasten hängt, nicht mehr betreten und besser die Feuerwehr rufen.

Stimmung im Ahrtal und der Region Trier  SWR-Umfrage: So geht es den Menschen drei Jahre nach der Flutkatastrophe 

Eine repräsentative SWR-Umfrage drei Jahre nach der Flutkatastrophe zeigt: Die Menschen sind unzufrieden mit dem Krisenmanagement der Behörden. Ein Lichtblick ist der große Zusammenhalt vor Ort.

SWR Aktuell Rheinland-Pfalz SWR RP

SWR-Moderator Sascha Becker in Bad Neuenahr "Es ist wahnsinnig viel passiert, aber auch noch wahnsinnig viel zu tun"

Drei Jahre nach der Flutkatastrophe hat sich viel getan. SWR-Moderator Sascha Becker hat sich am Kurpark in Bad Neuenahr umgesehen und mit Flutbetroffenen gesprochen.

Landesschau Rheinland-Pfalz SWR RP

Rheinland-Pfalz

Alte Pläne noch aktuell Vor mehr als 100 Jahren bereits Pläne für Hochwasserschutz im Ahrtal

In diesem Jahr jährt sich die Flutkatstrophe im Ahrtal zum dritten Mal. Wissenschaftler haben inzwischen Lösungen für das Hochwasserproblem - die sind teils schon 100 Jahre alt.

SWR Aktuell Rheinland-Pfalz SWR RP

Überflutung in Neckargemünd Campingplatz unter Wasser: Erste Saison für Betreiberpaar

Siegrun und Joachim Arlt haben einen Neuanfang gewagt und sich ihren Traum vom eigenen Campingplatz erfüllt. Schon im ersten Jahr wurden sie durch Hochwasser vor Probleme gestellt.

Landesschau Rheinland-Pfalz SWR RP

Jugendbauhütte ein zweites Mal vor Ort So retten 300 junge Helfende historische Häuser an der Ahr

Wie schon 2023 bringen auch dieses Jahr Teilnehmende am Fluthilfecamp der Jugendbauhütten der Deutschen Stiftung Denkmalschutz den Wiederaufbau historischer Häuser im Ahrtal voran.

Landesschau Rheinland-Pfalz SWR RP

Stand
Autor/in
SWR Fernsehen