Wenn Medikamente nicht mehr helfen

Antibiotikaresistenz – Ursachen, Folgen und ihre Vorbeugung

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Mal eben ein Antibiotikum einnehmen und schon geht es mir besser – das ist die falsche Herangehensweise bei dieser sensiblen Medikamentengruppe. An antibiotikaresistenten Bakterien sterben jährlich rund 2.400 Menschen. Woher kommt die Antibiotikaresistenz und wie kann sie vorgebeugt werden?

Antibiotika führen oft dazu, dass körpereigene Bakterien, die sich z.B. im Darm, auf der Haut oder auf den Schleimhäuten befinden, sich animiert fühlen zu mutieren. Das können auch Bakterien sein, gegen die das Antibiotikum gar nicht genommen wurde, da ein Antibiotikum unspezifisch alle Bakterien abtötet. Je häufiger solche Bakterien mutieren, desto weniger Antibiotika können dann noch helfen.

Deswegen gilt auch beim Gang zum Arzt, kritisch hinterfragen, ob eine Antibiotikagabe wirklich nötig ist. Nur wenn der Arzt das bejaht, nimmt man das Antibiotikum ein. Dabei ist es wichtig, die vorgeschriebene Dosierung in der vorgeschriebenen Zeit einzunehmen, selbst wenn sich Symptome schnell bessern.

Man sollte weder Reste einnehmen, die man zu Hause noch in der Medikamenten-Schublade findet, noch bei Bekannten eigenmächtig nach Antibiotika fragen.

Karlsruhe

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