Weltweit gibt es mehrere hundert Bohnensorten. Mal sind sie rot, mal sind sie weiß oder frisch und grün. Das Gemüse ist mal länglich, mal rund oder hat die Form einer Niere. Auch wenn die Bohnen teilweise ganz unterschiedlich aussehen, haben sie doch einiges gemeinsam.
Bohnen enthalten wenig Kalorien, dafür aber viele Ballaststoffe. Ernährungsmediziner Matthias Riedl meint, die Bohne und ihre Inhaltsstoffe würden völlig unterschätzt.
Sie ist nicht nur gesund, sondern auch kulinarisch hat die Bohne so einiges zu bieten. Das Gemüse ist längst seine Nebenrolle als Beilage los. Es gibt viele Gerichte, in denen Bohnen die Hauptrolle spielen. Gerade in der vegetarischen und veganen Ernährung sind Bohnen ein wichtiger Eiweißlieferant. Sie gehören übrigens genauso wie Erbsen oder Linsen zu den Hülsenfrüchten.
Gesund sind die Bohnen, dennoch empfiehlt Ernährungsexperte Matthias Riedl das Gemüse nicht für jeden: "Bohnen enthalten auch Purine und das kann für Menschen mit einer Gichterkrankung problematisch sein. Allerdings muss man sagen, die Bohnen können auch helfen, das Gewicht zu reduzieren und richtig eingesetzt, ist das dann auch für Gichtkranke wieder gut. Aber wer in Gefahr ist, einen Gichtanfall zu bekommen, der sollte vorübergehend auf Bohnen verzichten." In diesem Fall also aufpassen.
Grundsätzlich lassen sich mit Bohnen ganz unterschiedliche Gerichte zubereiten. Sie sind vielseitig einsetzbar und sättigen gut. Ein Gemüse also für alle Fälle – egal ob mal rot, mal weiß oder frisch und grün.
Linsen, Erbsen & Co. Rezepte mit Hülsenfrüchten
Hülsenfrüchte sind gesund und lecker! Egal ob Linsen, Erbsen oder weiße Bohnen, es gibt eine Vielzahl von leckeren Rezepten. Wir haben die Schönsten für Sie!
Ernährungstipp Hülsenfrüchte: Superfood für wenig Geld
Weiße, rote, schwarze Bohnen, dicke Bohnen, Sojabohnen, grüne und gelbe Erbsen, rote, gelbe und braune Linsen, Lupinen oder Erdnüsse - all das sind Hülsenfrüchte. Lange Zeit haben sie in der deutschen Küche eher ein Schattendasein geführt. Inzwischen entwickeln sie sich aber mehr oder minder zum Superfood. Sie haben auch wirklich einiges zu bieten: Sie sind gesund, günstig, sättigend, klimafreundlich im Anbau, lassen sich getrocknet sehr lange halten und haben das ganze Jahr Saison. In vielen afrikanischen, südamerikanischen und asiatischen Ländern sind Hülsenfrüchte deshalb auch das wichtigste Grundnahrungsmittel. Anna Dandekar, Biologin und Ernährungsberaterin, erklärt im SWR-Aktuell-Interview mit Arne Wiechern auch, warum Hülsenfrüchte nicht zwangsläufig schwere Blähungen auslösen müssen.