E-Autos im Winter: Machen Batterien und Akkus eher schlapp? Viele zögern noch mit dem Kauf, weil sie fürchten E-Autos seien weniger zuverlässig im Winter.
Laut ADAC verringert sich die Reichweite von E-Autos im Winter um zehn bis 30 Prozent. Tatsächlich liegengeblieben mit leerem Akku sind nur wenige: laut ADAC-Statistik im Jahr 2022 deutschlandweit gerade mal eine dreistellige Anzahl. Schuld daran, dass E-Autos in die Knie gehen, ist eher eine leere Starterbatterie – wie bei Verbrenner-Autos auch.
Am Ulmer Helmholtz-Institut erforscht Professor Max Fichtner Autobatterien. Und räumt mit einem Vorurteil auf.
Tipps zum Fahren von E-Autos im Winter
E-Auto-Fahrer Manuel Blessing aus Neu-Ulm hat vor allem einen Rat: die geringere Reichweite bei längeren Fahrten einkalkulieren. Dabei helfen Apps, die Ladestationen anzeigen und dies mit einem Routenplaner kombinieren.
Um die Starterbatterie fit zu halten, empfiehlt der ADAC entweder jedes Mal nach Start zehn bis 15 Kilometer zu fahren oder ein externes Ladegerät zu kaufen. Denn an den meisten Ladestationen kann man die Starterbatterie nicht aufladen, sondern nur die Akkus.
Auch klar: Mit Bleifuß fahren sollte man im Winter natürlich nicht. Und wenn der Akku doch mal gegen zwei Prozent geht: Heizung runterregeln und Radio ausschalten bringt noch den einen oder anderen Kilometer.