Am 11. Juli 2022 beginnen die jährlichen Wartungsarbeiten an der Gaspipeline Nord Stream 1. Die dauern normalerweise zehn Tage. Dieses Jahr bleibt abzuwarten, ob Russland nach Ende der Wartungsarbeiten dann wieder Gas nach Deutschland strömen lässt.
Schon jetzt ist die Gasmenge aus Russland auf nurmehr 40 Prozent der ursprünglichen Liefermenge gedrosselt. Grund für die Bundesregierung, die Alarmstufe im Gasnotfallplan auszurufen. Sollte weiter wenig oder noch weniger Gas nach Deutschland fließen, kann es für die Verbraucher richtig teuer werden.
Daher sollten Verbraucher bereits jetzt auf ihren Gasverbrauch achten und vorsorgen, also Geld für die Jahresrechnung zurücklegen. Sinnvoll ist hier ein Betrag in Höhe des monatlichen Abschlages. In den ersten fünf Monaten des Jahres 2022 wurde 14,3 Prozent weniger Gas verbraucht als im Vorjahreszeitraum. Ein Einspar-Erfolg vor allem der Verbraucher!
Heizen verbraucht im Haushalt übrigens am meisten Energie, laut Umweltbundesamt 70 Prozent. Neben baulichen Maßnahmen lässt sich hier also am ehesten Sparen und gleichzeitig der CO2-Ausstoß senken: