Sekt oder Champagner: Rund 40 Millionen Flaschen Schaumwein trinken die Deutschen allein an Silvester. Es gibt Schaumweine in allen Preisklassen. Eine Alternative zu teurem Champagner ist der Winzersekt. Der wird genauso hergestellt, ist aber günstiger.
Vom Zufallsprodukt zum Verkaufsschlager: Nirgendwo auf der Welt wird mehr Schaumwein bzw. Sekt getrunken als in Deutschland. 4,4 Flaschen pro Kopf im Jahr, um genau zu sein. Das Angebot ist groß, Preise und Qualität variieren. Vor allem die Zusammensetzung und die Herkunft der Trauben machen den feinen Unterschied.
Deutschen Sekt erkennt man am Etikett
"Sekt hergestellt in Deutschland" steht auf vielen Flaschen im Supermarktregal. Das heißt: Die Trauben bzw. der Grundwein, aus dem der Sekt hergestellt wird, können von überall auf der Welt eingekauft werden.
Steht auf dem Etikett allerdings "Deutscher Sekt" müssen laut Weingesetz die Trauben aus Deutschland kommen. Je nachdem, wie aufwändig ein Schaumwein hergestellt wurde, desto höher der Preis. Aber das ist noch nicht alles.
Steuer macht den Schaumwein teuer
Bei jeder Flasche verdient der Staat ordentlich mit: Mit der Mehrwert - und der Schaumweinsteuer. Die Schaumweinsteuer liegt bei zurzeit 1,02 Euro pro Flasche. 2020 ergaben das 405 Mio. Euro zusätzliche Steuereinnahmen. Das Glas Sekt an Silvester sorgt also nicht nur für gute Stimmung, es spült auch Geld in die öffentliche Kasse. Wem das nicht schmeckt, der kann zu alkoholfreien Varianten greifen.